Extremismus

In diesem Training zu antidemokratischen Ideologien geht es um die Erscheinungsformen von Extremismus, Definitionen, Aufklärung über Symbole, Codes, Musik und Medien der Szene. Das Training soll für eine Entwicklung der eigenen Position beitragen und eine eigene Sprachfähig-keit, Verhaltens- und Handlungsmöglichkeiten in alltäglichen Extremismus-Situationen herstellen.

Der Aktivismus von Extremisten, insbesondere am Beispiel Rechter, ist durch regressive Momente gezeichnet. „Ziel ist eine Kulturrevolution von rechts. Mittel ist Geschichtspolitik und direkte Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Wer Geschichte deutet, liefert auch eine glaubhafte Erzählung, wie es zu unserer heutigen Gesellschaft gekommen ist. Und prägt damit nachhaltig politisches Bewusstsein.“
(Banghard, Karl, (2016:10): Nazis im Wolfspelz – Germanen und Rechter Rand. Wuppertal, Verlag de Noantri)

Dieses Ziel ist übertragbar auf alle Formen von linkem, rechtem oder religiösem Extremismus. Die Vorgehensweisen gleichen sich:

  • Skandalisierung von normrelevanten Lebensrealitäten, z.B. geschlechtliche Vielfalt, „Frühsexualisierung“, Genderwahn und Gender-Gaga, „Trans*-Lobby“
  • Verzerrung und Erfindung von Sachverhalten (Corona-Leugnung, Geschichtsfälschung)
  • Kollektive identitäre Narrative arbeiten mit Naturalisierungen, Stereotypen und vermeintlich harten Fakten
  • Schüren von Verlustängsten – zurück zu Sicherheiten in Volk und Familie
  • Wiederherstellung der Ordnung
  • Schwarmdynamik – Stärke in der Gruppe/Gemeinschaft, identitäres kollektives Dazugehören
  • Mehrwert des Einzelnen – ich bin wer –, damals waren Männer noch richtige Männer und Frauen richtige Frauen.

Formate: Vortrag, Seminar, Workshop